Kunst und Natur

Iris und Jörg Müller präsentieren ihre Kunst

Installation am Aufzugsschacht Bürgerzentrum Karben


Idee:                      Karbener KünstlerInitiative e.V.

Realisation:           Magistrat der Stadt Karben

Mit freundlicher Unterstützung von:

Mainova AG, Frankfurt/M. & Angel de la Rosa GmbH, Karben

In den Ausschnitten, die den Gemarkungsgrenzen der Stadtteile entsprechen, zeigen Künstler und Künstlerinnen der Karbener KünstlerInitiative e.V. verschiedene Impressionen aus den sieben Stadtteilen. Im zweijährigen Turnus schaffen Mitglieder des Vereins neue Werke, um die Installation am Aufzugsschacht zu einem lebendigen Kunstwerk zu machen. Die Installation wurde im Februar 2016 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Aufwachsen am Ortsrand von Klein-Karben, der Garten meiner Großmutter und das Gartengrundstück meines Vaters haben mich geprägt und meine Verbindung zur Natur vertieft. Daher ist es mir eine besondere Freude, dass ich den Ausschnitt von Klein-Karben bestücken durfte. Seit März 2018 kann mein Bild dort in den Öffnungszeiten des Bürgerzentrums betrachtet werden.

Im oberen Bereich erkennt man den Klein-Karbener Wald mit dem Waldkindergarten. In der Mitte befinden sich Felder mit Blumen am Feldrand. Sie geben einen Hinweis darauf, dass es in Klein-Karben noch Landwirtschaft gibt und dass sich sogar auch ein Bioland-Betrieb etabliert hat. Im linken findet der Betrachter eine Feder. Sie steht für die Leichtigkeit meiner Kindheit, denn ich durfte mit meinen Freundinnen draußen in der Natur spielen- , durch Wiesen streifen, die Tiere meine Vaters – Enten, Gänse, Hasen, Hühner, Puten und Tauben – versorgen und im Garten meiner Großmutter ein eigenes Beet bestellen. All dass war wunderbar und dafür bin ich sehr dankbar! Der Admiral an den Zwetschgen steht für den Obst- und Gartenbauverein, den in Klein-Karben jeder kennt. Am unteren Bildrand befindet sich die Nidda mit ihren Schwänen, welche sich besonders über die Renaturierung freuen. Am rechten Bildrand kann man den Nidda-Altarm erkennen. Wenn man dort steht und in Richtung Rendel blickt, erkennt man die „alte Scheune“. Die „alte“ Eiche, welche in meiner Kindheit noch am „Beton-Weg“ Richtung Rendel gestanden ist, gibt es leider nicht mehr. Neben dem Admiral habe ich noch fünf weitere Schmetterlinge in das Bild eingearbeitet: Aurofalter, Bläuling, Waldportier, Trauermantel und Schwalbenschwanz. Die Schmetterlinge stammen aus meiner Serie: „16 Aquarelle heimischer Schmetterlinge“ und wurden als verkleinerte Farbkopien in das Bild integriert, immer dort, wo ihr natürlicher Lebensraum ist.

Rechts im Bild, ganz versteckt, bin ich, am Malen!

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