Mit viel Freude haben Ute Lange und ich an unserem ersten gemeinsamen Kinderbuchprojekt zusammengearbeitet. Es entstand nach einem gemeinsamen Kinderkunstworkshop bei der Karbener KünstlerInitiative e.V. im Rahmen der 4. Karbener Kunsttage.
Wir haben Euch darin Platz gelassen, damit Ihr selbst Bilder zur Geschichte malen könnt und wenn Ihr wollt, dann schreibt mir doch mal, ob Ihr die Stelle gefunden habt, wo Tim und Lena auf der Suche nach dem Schatz waren. Oder habt Ihr sogar selber einen Schatz an der Nidda gefunden?
Ihr müsst euch allerdings in Geduld üben, denn das Buch „… vom Schatz in der Nidda“ ist zurzeit nicht lieferbar. Freuen könnt ihr euch bereits jetzt auf die neue, veränderte Auflage von mir im kommenden Sommer.
Wenn Euch das Buch „… vom Schatz in der Nidda“ gefallen hat, dann empfehlt mich gerne weiter, und wenn Ihr neugierig auf das neue Buch seid, dann könnt´ Ihr mir Eure Kontaktdaten senden und ich informiere Euch sobald das neue Buch erscheint.
Presseberichte zu „…vom Schatz in der Nidda“
„Wo liegt der Nidda-Schatz?“
Ute Lange und Iris Müller bringen illustriertes Kinderbuch heraus
Ute Lange (l.) und Iris Müller von der Karbener Künstlerinitiative freuen sich über ihr erstes gemeinsames und farbenfrohes Kinderbuch. (Fotos: cf)
»Die Geschichte vom Schatz in der Nidda.« Diesen Stoff von Autorin Ute Lange hat Illustratorin Iris Müller bebildert. Im August kommt das Buch der beiden Karbenerinnen auf den Markt. Das Ganze geht zurück auf einen Workshop mit Kindern im »Atelier 17« der Karbener Künstlerinitiative.
»Mit ist so langweilig.« Diesen Satz hören Eltern oft von ihren
Kindern in den Ferien. Für Tim und Lena aus Karben trifft er nicht zu.
Die beiden spielen am liebsten an der Nidda.
Eines Tages entdecken die Kinder einen zugewucherten Pfad. Voller
Entdeckerdrang folgen sie ihm und stoßen auf eine verfallene Hütte. Die
ist echt gruselig. Beim Stöbern in der Hütte entdecken sie eine Flasche.
In dieser befindet sich ein Zettel. Auf ihm hat jemand ein Gedicht in
Rätselform notiert. Es enthält verschlüsselte Informationen. Zum einen
die, dass in einem abgelegenen Nidda-Arm ein Schatz liege. Zum anderen,
dass dieser nur in der Walpurgisnacht gefunden werden könne. Und zum
Dritten, dass er von der Eule der Walpurgishexe bewacht werde. Und schon
sind die beiden Spielkameraden mitten in einem großen Abenteuer.
Nicht verraten wird in den verschlüsselten Hinweisen, wo sich der
Schatz im fast 90 Kilometer langen Fluss befindet, wer ihn dort wann und
warum versteckte und vieles mehr. Ob die Kinder tatsächlich einen
Schatz finden, erfahren die Leser des Buches »Die Geschichte vom Schatz
in der Nidda«. »Die Geschichte ist 14 Seiten lang«, verrät die Autorin.
Mit zehn farbenfrohen Bildern illustriert hat sie Iris Müller aus
Groß-Karben.
Die jungen Leser können ihrer Fantasie ebenfalls freien Lauf bei der
Bebilderung der spannenden Geschichte lassen. »Wir haben Seiten zum
Ausmalen eingeplant«, informiert Müller. Gerade hat sie alle
Originalzeichnungen fertiggestellt. Die detailreichen Bilder laden
Betrachter von drei bis zehn Jahren zum Entdecken ein. Gemalt sind sie
mit Pigmenttusche und Aquarellfarben. »Ich habe nach dem Lesen der
Abenteuergeschichte erst Skizzen gezeichnet und diese dann ausgemalt.«
Lange berichtet, dass sich ihre Geschichte beim Schreiben
entwickelte. Sie hat bereits zehn Kinderbücher veröffentlicht. Zum
Schreiben kam die Seniorin, die seit 1994 in Burg-Gräfenrode lebt, durch
ihre Enkelkinder. »Ich schreibe seit 14 Jahren Geschichten für meine
Enkelkinder und für die Enkel meiner Schwester. Jedem Kind habe ich bei
seiner Geburt eine meiner Geschichten gewidmet. Früher habe ich meinen
Kindern oft eigene Geschichten erzählt.« In ihren fantasievollen
Erzählungen oder Märchen spielen Alltagsgegenstände, heimische
Tierarten, aber auch Kobolde, Engel, Teufel, Zauberer und, wie jetzt,
eine Hexe und ihre Eule eine Rolle.
Kennengelernt hat sich das kreative Duo bei der Karbener
Künstlerinitiative. Die Idee zur Schatzgeschichte in der Nidda hatte
Lange, als sie mit Müller im »Atelier 17« im Januar zwei Workshops für
Kinder gab. Das Thema lautete »Wir gestalten ein Kinderbuch«. Die Kinder
malten zum Rohentwurf des Textes eigene Bilder. »Der Text verlieh der
Fantasie der Kinder gleich beim ersten Hören Flügel. Jedes verband mit
dem Gehörten eigene Vorstellungen«, erinnert sich Müller. Beim Workshop
habe es sich um den ersten Kurs der Künstlerinitiative gehandelt, der
Text mit Illustration verknüpfte. Ihre Anleitungen zum Malen einzelner
Wunschmotive waren bei den 20 Mädchen und Jungen der Workshops gefragt.
Jetzt sind sie gespannt, wie Müller die Geschichte bebildert hat.
01.06.2019, Wetterauer Zeitung
„Mit Buntstift auf Schatzsuche“
Gibt es einen Schatz in der Nidda? Kinderbuchautorin Ute Lange sagt ja und hat dazu eine Geschichte geschrieben. Diese liest sie im Ferien-Workshop für Kinder im Karbener Atelier 17 vor. Und die Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf und gestalten passend zur Geschichte ihr eigenes Buch. Und sie verfassen ein Schreiben an den Karbener Bürgermeister.
Der Bürgermeister muss das wissen«, ist sich ein Junge sicher. Das finden auch alle anderen 19 Teilnehmer des Winterferien-Workshops der Karbener Künstlerinitiative und schreiben sogleich einen Brief an das Stadtoberhaupt. Schließlich sei Bürgermeister Guido Rahn »der Chef in der Stadt«, und die Kinder sind überzeugt: »Er weiß alles.«
Auf die Antwort des Stadtoberhauptes sind die sechs- bis zehnjährigen
Grundschüler gespannt. Sie haben ihn zur Präsentation der Ergebnisse
ihres spannenden wie kreativen Workshops am Samstagmittag um 15 Uhr ins
Atelier 17 in die Groß-Karbener Christinenstraße eingeladen.
»Die Nachfrage war sehr groß, deshalb haben wir die Gruppe in zwei
Workshops aufgeteilt«, informiert Kinderbuchautorin Ute Lange. Sie hat
mit ihrer neuen Geschichte »Der Schatz in der Nidda« den Anstoß für das
kreative Arbeiten der Kinder gelegt. Gemeinsam mit Illustratorin und
Künstlerfreundin Iris Müller hat sie den jungen Teilnehmern ihre
Geschichte vorgelesen. Diese handelt von einem Schatz in der Nidda, der
zwar gefunden wurde, aber keiner weiß genau wo.
Jedes Kind malt zur Geschichte Bilder. Acht dieser farbenfrohen
Bilder wählen sie am Ende aus, um ihr persönliches Buch zu illustrieren.
»Sie werden mit dem Text der Geschichte zu einem Buch gebunden. Damit
hat jedes Kind am Ende ein Unikat«, freut sich Lange. Gemeinsam mit den
Kindern wurden die Bilder samt Text beschnitten und mit Spiralen als
Buch geheftet.
Der Text verleiht der Fantasie der Kinder gleich beim ersten Hören
Flügel. Jedes verbindet mit dem Gehörten eigene Vorstellungen. »Das ist
der erste Kurs im Atelier 17, der Text mit Illustration verknüpft«,
informiert Iris Müller. Ihre Anleitungen zum Malen einzelner
Wunschmotive waren bei den Mädchen und Jungen gefragt. »Iris, kannst du
mir beim Malen vom Kopf der Eule helfen?«, bittet sie Janina. Zoe will
wissen, wie sie am besten einen Frosch malt. Andere brauchen Tipps zum
Malen der Flaschenpost oder des Zettels mit verschlüsselten Hinweisen
zum Fundort des Schatzes im fast 90 Kilometer langen Fluss. »Gefunden
werden kann der Schatz nur in der Walpurgisnacht«, verraten Mika und
Emilia.
Wert legt Iris Müller darauf, dass die Kinder alle Motive freihändig
malen. Sie zeigt ihnen auf Wunsch eigene Skizzen von Eulen oder Fröschen
oder Äste und Wurzeln eines im Hof des Ateliersgeländes stehenden
Baumes. »Die Kinder haben meine Vorschläge und Tipps gut angenommen und
dann kreativ umgesetzt«, freut sich Müller.
Einige Kinder malen bis zu 15 Bilder zur Schatzgeschichte, andere
schaffen nur vier oder fünf. »Teilnehmer, die wenige Bilder im Workshop
malen, finden in ihren Buchexemplaren freie Seiten für weitere
Illustrationen«, kündigt Lange an. Einige haben auf der letzten
Innenseite Autogramme aller Teilnehmer gesammelt. Während andere noch
malen oder bereits ihre Buchunikate mit Ute Lange anfertigen,
beschäftigten sich alle anderen mit dem Malen von »glücklichen« Häusern
im Stil von James Rizzi. Dabei dient ihnen das Braunschweiger Rizzi-Haus
als Grundlage für eine Installation. Sie malen selbst alle »glückliche«
Häuser und basteln daraus ihre Installation, die sie bei der
Präsentation am Samstag neben anderen Werken wie »Fingerbilder« und
Illustrationen, die es nicht in die Bücher schaffen, den Besuchern
zeigen werden. Zu sehen sein werden unter anderem je ein »Haus der
Träume« und eins der »verrückten Dinge«.
»Ich fand schön, dass ich mit anderen Kindern zusammen gemalt habe«,
sagt Lea aus Petterweil. Zwillingsschwester Ina findet: »Ich fand es
toll, dass ich hier Sachen gemalt habe, die ich vorher nicht kannte wie
meine Hand, die ich in bunte Krümmungen meines Armes eingebettet habe.«
Mika aus Bad Vilbel sagt: »Mir hat die Schatzgeschichte gut gefallen.
Sie ist schön. Ich habe dazu tolle Bilder gemalt.«
Diese und weitere Buchunikate und Installationen können Kunstfreunde
am Samstag ab 15 Uhr im Atelier 17, Christinenstraße 17, in der
Präsentation anschauen.
10.01.2019, Wetterauer Zeitung
Impressionen des Workshops „Wir gestalten unser Buch“